EDH - Organisierter Dokument-Austausch

Der Austausch von Dokumenten mit externen Partnern erfolgt heute in der Regel über eine Vielzahl von Kanälen. Diese umfassen in der Regel eine erste Gateway-Komponente im Extranet, über welche die Dokumente partnerspezifisch per entsprechendes Internet-Protokoll (HTTPS, SFTP, SSH, SMTP, SOAP, etc.) angeliefert werden. Die Dokumente gelangen dann meist asynchron über die diversen Sicherheitssysteme in das Intranet.

Je nach Kanal und eingesetztem Gateway müssen diese Dokumente dann von den entsprechenden Applikationen abgeholt werden. Ohne Standardisierung in diesem Bereich wird dieser "Dokumentenempfang" von jeder Applikation auf ihre eigene Art implementiert. Der "Enterprise Document Hub" ermöglicht in diesem Bereich eine Standardisierung der Schnittstelle zu den Kernapplikationen.

Durch die asynchrone Architektur des Hubs erfolgt zudem eine Entkoppelung zwischen Sender- und Empfangssystem. Dies führt insbesonders dazu, dass die Fehlerrate in den interen Systemen sinkt und damit auch der Betriebsaufwand reduziert wird.

Der EDH besitzt folgenden Eigenschaften:

• Die Kernapplikationen haben für Dokumentenauslieferung ein einheitliches Interface zur Verfügung
• Konfiguration für den Dokumentenempfang kann vom Entwickler einfach erstellt und im Configuration-Managment System eingecheckt werden
• Ein- und Auslieferung erfolgt falls nötig unter Transaktionskontrolle
• Einheitliche Verwaltung und Management der verschiedenen Dokumentenströme
• Dokumente aus verschiedenen Quellen können über zentrale Komponente abgeholt oder geliefert werden
• Ownership der Konfigurationsobjekte ist definiert
• Automatische Deploymentfähigkeit der Konfigurationsobjekte
• Nachvollziehbarkeit des Dokumentenempfangs und der -Auslieferung ist gewährleistet
• Der Empfangs- und Auslieferungsprozess kann überwacht und in Ausnahmensituationen manuell gesteuert werden
• Asynchrone Auslieferung der Dokumente entweder zeitnah oder im Batch-Betrieb